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Museums - und Ausstellungstipps

Museumsfest im Pfinzgaumuseum Karlsruhe
Pfinzgaumuseum (Ausstellung Durlach x 100) © Gustai/Pixelgrün
 
Museumsfest im Pfinzgaumuseum Karlsruhe
Das Pfinzgaumuseum in der Karlsburg Durlach feiert am Sonntag, 12. Mai, sein jährliches Museumsfest. Bei freiem Eintritt ist zwischen 11 und 18 Uhr im Festsaal der Karlsburg und in den Museumsräumen allerlei geboten.

Den ganzen Tag über finden Aktionen und Führungen für kleine und große Besucherinnen und Besucher statt. Auf dem Programm stehen verschiedene Rundgänge durch die Dauerausstellung und die Sonderausstellung „Durlach x 100. 100 Schenkungen aus 100 Jahren Pfinzgaumuseum“ sowie Rundgänge durch die Durlacher Altstadt zu Schauplätzen der Badischen Revolution.

Im Festsaal sorgt der Freundeskreis Pfinzgaumuseum – Historischer Verein Durlach ab 13 Uhr mit Kaffee und Kuchen für das leibliche Wohl. Um 14 Uhr und 16 Uhr wird dort zudem das Tanzbein geschwungen: Der Heimatverein Stupferich stellt bürgerliche Tänze von 1848 bis 1900 vor.

Bastelaktion für die Jüngsten
Für alle jungen Besucherinnen und Besucher gibt es ab 12 Uhr Mal- und Bastelaktionen. Die historische Druckerei ist ab 13 Uhr geöffnet. Darüber hinaus können zwischen 16 und 18 Uhr historische Kinderspiele ausprobiert werden.

Der zeitgleich auf dem Platz vor der Karlsburg stattfindende „Naturpark-Markt“ bietet regionale Produkte, ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm und Informationen zum Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord.

Das detaillierte Programm des Museumsfests und weitere Informationen zu den Ausstellungen gibt es online
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Volker Reiche. Comiczeichner & Maler
(c) MSPT / Museum für Kommunikation Frankfurt
 
Volker Reiche. Comiczeichner & Maler
Museum für Kommunikation, Frankfurt am Main
26. April 2024 – 27. Oktober 2024

´Kritik an Gesellschaft und Politik sowie Humor und Tiefgang, verpackt in charakteristischen Figuren und ihren Dialogen – all das ist Comic und all das ist Volker Reiche.

Düsternis, Schrecken und Terror, eindrucksvoll festgehalten in teils großformatigen Gemälden – auch das ist Volker Reiche. Mit der Schau „Volker Reiche. Comiczeichner & Maler“ zeigt das Museum für Kommunikation Frankfurt die Werke des Zeichners von Figuren wie STRIZZ, MEKKI, WILLIE WIEDEHOPF und DONALD DUCK in zwei Ausstellungsbereichen.

Im ersten Teil der Schau von insgesamt 83 Werken entführt das Museum für Kommunikation Besucherinnen und Besucher zunächst in die Welt der Comiczeichnung. Inspiriert von amerikanischen Underground-Comics und getrieben von einer eigenen antiautoritären Haltung, begann Volker Reiche Ende der 1960er Jahre nach seinem Jura-Examen Comics zu zeichnen. Zu sehen sind dazu Teile aus seinem ersten Werk, dem Comic-Buch „LIEBE. Ein Männer-Emanzo-Comic“, in dem er die männliche Sicht auf die damalige neue Frauenbewegung thematisiert.

Zu sehen sind ebenso seine Zeichnungen und Entwürfe für das Satiremagazin PARDON sowie für das Comic-Magazin HINZ UND KUNZ. Diese schuf Reiche, bevor er zum Satiremagazin TITANIC wechselte, in dem er einen so genannten Comicroman (einen Fortsetzungscomic) veröffentlichte.

Bereits Ende der 1970er Jahre zeichnete er für den niederländischen Disney-Verlag die Figur DONALD DUCK und schrieb bis 1985 als erster deutscher Zeichner Donald-Duck-Geschichten für Disney. Im Zeichnen der Disney Figuren wurde Volker Reiche vom Comiczeichner Daan Jippes ausgebildet. Mit WILLIE WIEDEHOPF schuf Reiche nebenbei seine erste eigene Figur im Jahr 1984.

1985 bis Ende 2006 zeichnete er für die Zeitschrift HÖRZU den Igel MECKI, dessen Entwicklung in der Ausstellung dargestellt ist. In dieser Zeit gestaltete Reiche bereits die Figur STRIZZ für die F.A.Z., in dessen humoristisch-kritischen Geschichten er neben aktuellem Weltgeschehen auch viele lokale Bezüge mit einfließen ließ und lässt. Die Strips für STRIZZ erschienen seit dem Jahr 2002 täglich, seit 2015 wöchentlich. Über die Welt von Strizz hat Volker Reiche bis heute in über 2.200 Folgen berichtet.

Für STRIZZ erhielt Volker Reiche im Jahr 2004 den Max-und-Moritz Preis, eine der wichtigsten deutschen Auszeichnungen im Bereich des Comics. Während der Olympischen Spiele diesen Sommer in Paris wird von ihm der STRIZZ-Comic in der F.A.Z. fortgesetzt.

Der erste Ausstellungsteil wird durch das 22-minütige Film-Porträt „Volker Reiche – Ein Spiegel der Gesellschaft“ von Georg Schadeck ergänzt.

Mutet der erste Ausstellungsteil eher heiter an, präsentiert das Museum im zweiten Teil Volker Reiches malerisches Werk, in dem thematisch Tod, Terror und Krieg ihren Platz finden. Neben ein paar wenigen ernsteren Comics, wie beispielsweise zum klugen Jungen Rafael, der mit seiner Omi über philosophische Themen oder die Nachrichten diskutiert, bearbeitet Reiche hier in teils großformatigen Bildern die Schrecken der Welt. Auch Persönliches findet seinen Platz, wie die schwere Krankheit seines langjährigen Freundes Bernd Pfarr. Dabei ließ er sich von Künstlern wie Hieronymus Bosch, Pablo Picasso oder Claude Monet inspirieren.

Die malerischen Werke im zweiten Teil der Ausstellung bezeichnet Volker Reiche als eher „non-kommunikativ“ im Gegensatz zu den freundlich plaudernden und diskutierenden Figuren im ersten Teil. Durch eigens für diesen Teil der Ausstellung gezeichnete Tafeln, auf denen STRIZZ die Kunstwerke erläutert, gelingt Reiche die Verbindung zwischen beiden Werkteilen.

Die Ausstellung Volker Reiche. Comiczeichner & Maler ist vom 26. April 2024 bis zum 27. Oktober 2024 im Museum für Kommunikation Frankfurt zu sehen.

zum Bild oben:
MECKI, STRIZZ und Donald - Figuren aus dem Comicwerk von Volker Reiche
(c) MSPT / Museum für Kommunikation Frankfurt
 
 

Neue Sonderausstellung
© Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS oVI 558
 
Neue Sonderausstellung "Auftakt des Terrors"
Vom 9. Mai bis 16. Juni 2024 im Stadtmuseum Karlsruhe

Vom 9. Mai bis 16. Juni 2024 zeigen das Stadtmuseum und der Lernort Kislau e. V. die Ausstellung „Auftakt des Terrors. Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus“ im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais. Als Begleitangebot findet am Sonntag, 9. Juni, 15 Uhr eine Kuratorinnenführung durch die Ausstellung im Stadtmuseum mit Luisa Lehnen M.A. (Lernort Kislau e.V.) statt.

Küchenarbeiten im KZ Kislau
„Schwerarbeiter Marum muss Erbsen brockeln“, so lautete die höhnische Bildunterschrift unter einem im Juli 1933 im NSDAP-Organ ‚Der Führer‘ abgedruckten Foto, das den Karlsruher Reichs- und Landespolitiker bei Küchenarbeiten im KZ Kislau nahe Bruchsal zeigt. Wie Marum waren in den Monaten zuvor auch zahlreiche weitere Männer aus Karlsruhe und der Region nach Kislau oder in eines der beiden anderen Konzentrationslager verschleppt worden, die die Nazis im Land Baden errichtet hatten.

Der Begriff ‚Konzentrationslager‘ lässt die meisten Menschen vor allem an Gaskammern, Krematorien und industrialisierten Massenmord denken. Dass dieser Massenmord erst in der Hochphase des Zweiten Weltkriegs in Gang gesetzt wurde, ist nur wenig bekannt. In Vergessenheit geraten ist damit zugleich die Geschichte der sogenannten ‚frühen Lager‘ wie eben zum Beispiel des KZ Kislau auf der Gemarkung der heutigen Gemeinde Bad Schönborn.

Bei der Etablierung der NS-Diktatur kam den frühen Lagern eine zentrale Rolle zu: Die politischen Gegner der Nazis sollten neutralisiert und gedemütigt, Widerstand möglichst im Keim erstickt werden. Zugleich erprobten die NS-Machthaber in diesen Lagern Instrumentarien der Gewalt. Der Weg in den millionenfachen Mord war damit nicht vorgezeichnet, aber geebnet:

Die frühen Lager markierten demnach den Auftakt des Terrors – und sie können als Lehrstück dafür dienen, wie schnell die Demontage eines Rechtsstaats und die Errichtung einer von grenzenloser Willkür geprägten Diktatur vonstattengehen kann.

Elf Stationen informieren über Funktion
Gemeinsam mit der KZ-Gedenkstätte Dachau, der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen und rund einem Dutzend weiterer Einrichtungen hat der Lernort Kislau e. V. (Karlsruhe) eine Ausstellung erarbeitet, in der die Geschichte der frühen Lager erstmals für ein breiteres Publikum aufbereitet wird. An elf Stationen informiert die Schau über die Funktion der frühen Lager im nationalsozialistischen Herrschaftssystem. Anhand exemplarischer Einzelschicksale führt sie die nie dagewesene Brutalität vor Augen, die auch schon die Frühphase der NS-Diktatur kennzeichnete. Schirmherrin der Ausstellung ist Staatsministerin Claudia Roth.

Seit Anfang 2023 wandert das Ausstellungsexemplar des Lernort Kislau e. V. durch unsere Großregion. Nach über einem Jahr ist es nun endlich wieder in Karlsruhe und damit in der Stadt zu sehen, der als badischer Landeshauptstadt aus Sicht der Nazis eine ganz besondere Bedeutung bei der Zurichtung und Zurschaustellung ihrer Gegner zukam.

Der Eintritt in die Sonderausstellung und die Teilnahme an der Führung sind kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Mehr Informationen zur Ausstellung und zum Begleitprogramm finden Sie unter www.karlsruhe.de/stadtmuseum.

Der Lernort Kislau

Der Lernort Kislau e. V. mit Sitz in Karlsruhe widmet sich der Erforschung und Vermittlung badischer Landesgeschichte in den Jahren 1918 bis 1945. Namensgebendes Ziel des Vereins ist die Errichtung einer modernen Bildungsstätte auf dem Areal des Konzentrationslagers Kislau südlich von Heidelberg. Darüber hinaus bietet er Vorträge, Workshops und Tagungen sowie unterschiedliche digitale und mobile Bildungsformate an. Mit der Wanderausstellung „Auftakt des Terrors: Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus“ sowie mit seinem speziell für junge Menschen entwickelten Geschichtslabor ‚Wo fängt Unrecht an?‘ zeigt der Verein im gesamten badischen Landesteil Präsenz. Seine Arbeit wird vom Land Baden-Württemberg sowie von mehreren nordbadischen Gebietskörperschaften finanziert.

zum Bild oben:
Ludwig Marum (Mitte), der ehemalige badische Regierungschef Adam Remmele (2. v. l.) und fünf weitere bekannte Sozialdemokraten nach der Ankunft am 16. Mai 1933 im Innenhof des KZ Kislau
© Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS oVI 558
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Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 6. bis 12. Mai
(Kalenderwoche 19)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.freiburg.de/museen-tickets. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und mit dem Museums-PASS-Musées frei.

Augustinermuseum

Führung: Highlights mittelalterlicher Kunst
Eine Führung am Freitag, 10. Mai, um 17 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz widmet sich Highlights der mittelalterlichen Kunst. Im Fokus stehen Gemälde von Lucas Cranach, Matthias Grünewald und Hans Baldung Grien sowie originale Skulpturen und Glasmalereien des Freiburger Münsters. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus 8 Euro, ermäßigt 6 Euro Eintritt. Tickets gibt es im Online-Shop.

Museum für Neue Kunst

Kunst:Dialoge: anders hören
Mitglieder des Fördervereins laden Interessierte am Samstag, 11. Mai, um 15 Uhr zum Kunst:Dialog in die Ausstellung „anders hören“ im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, ein. Die Schau widmet sich dem Phänomen Klang und dessen Wahrnehmung anhand von Werken internationaler zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler. Bei diesem Gesprächsformat entscheiden die Besuchenden selbst, zu welchem Werk sie mehr erfahren möchten, und tauschen sich mit Mitgliedern des Fördervereins darüber aus. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Familienführung: KeltenKids
Durch die Comic-Helden Asterix und Obelix wurden die Kelten weltberühmt. Aber wie lebten die Menschen in der Eisenzeit wirklich? Bei einer Familienführung am Samstag, 11. Mai, um 15 Uhr in der Ausstellung „KeltenKids – Eine Reise in die Eisenzeit“ im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, gehen Familien mit Kindern ab 5 Jahren auf eine interaktive Zeitreise. Die Teilnahme kostet für Kinder 2,50 Euro, Erwachsene zahlen 2,50 Euro plus 7 Euro, ermäßigt 5 Euro Eintritt. Tickets gibt es im Online-Shop. Kinder können nur in Begleitung einer erwachsenen Person teilnehmen. Diese benötigt ebenfalls ein Ticket.
 
 

 
Der 'Ruf nach Freiheit' endet im Mai mit geballter Ladung an Veranstaltungen
Endspurt im Dreiländermuseum

Sonntag 5. Mai 2024, 14 - 17 Uhr
Inklusionstag: Ungehindert durchs Museum!
Am Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, veranstaltet das Dreiländermuseum den ersten seiner beiden jährlichen Inklusionstage. Am Nachmittag geht es barrierefrei durch die inklusive Kunstausstellung „Inspiration 10: Freiheit!“ und das gesamte Museum. Es gibt Musik, Maskentheater und mehr. Jede und jeder kann vorbeikommen und einsteigen ist lockere Programm, auch für das leibliche Wohl mit Kaffee und Kuchen ist gesorgt. Der Eintritt ins Dreiländermuseum ist wie weltweit in vielen anderen Häusern am ganzen Tag frei. Einfach vorbeikommen und dabei sein!

Dienstag 7. Mai 2024, 18 Uhr
Ein Abend zum 200. Geburtstag von Marcus Pflüger
Der linksliberale Landtags- und Reichstagsabgeordnete Marcus Pflüger (1824–1907), Hirschenwirt, 1848er-Revolutionär und Unternehmer, hat die politische und wirtschaftliche Entwicklung Lörrachs entscheidend geprägt. Am Vorabend seines Geburtstages nimmt die Heidelberger Historikerin Dr. Carola Hoécker in einem Bild-Vortrag das Gemälde vom „Einzug der Freischaren in Lörrach“ von Friedrich Kaiser in den Blick. In einem Rundgang in der Dauerausstellung geht sie zudem mit Nachfahren von Verwandten und Freunden Pflügers auf Zeitreise. Die Veranstaltung wird von Museumsleiter Jan Merk moderiert und klingt mit einem Apéro aus.

Mittwoch, 8. Mai 2024, 11:15 Uhr
Feierstunde der Stadt Lörrach zum 200. Geburtstag von Markus Pflüger
Kranzniederlegung am Pflüger-Familiengrab auf dem Hauptfriedhof Lörrach mit Oberbürgermeister Jörg Lutz

Samstag, 11. Mai 2024, 15 – 16:30 Uhr
Kinderprogramm im Museum: Demokratie? Was heißt das denn?
Führung mit Museumspädagogin Silke Schwarz in der Sonderausstellung für Kinder von 7 bis 10 Jahren. Unkostenbeitrag: 3 €, Anmeldung beim Besucherservice erforderlich.

Sonntag, 12. Mai 2024, 11:30 Uhr
Letzte öffentliche Führung durch die Sonderausstellung „Der Ruf nach Freiheit - Revolution 1848/49 und heute“

Sonntag, 12. Mai 2024, 16 Uhr
Museumsgespräch: Der fast vergessene Aufstand 1849
Der umfangreichste Aufstand der Revolutionsjahre fand im Frühsommer 1849 statt. Er galt der Durchsetzung der im Paulskirchenparlament beschlossenen demokratischen Reichsverfassung gegen die Fürsten. In Baden entstand kurzzeitig eine Republik, ehe preußische und weitere Truppen die Revolution militärisch niederschlugen. Der Historiker Hubert Bernnat und Museumsleiter Jan Merk erinnern im Gespräch daran.

Mittwoch, 15. Mai 2024, 16-17.30 Uhr
Gespräch: Grenzen der Freiheit
Die Grenze meiner Freiheit ist die Freiheit der Anderen. Welche Regeln müssen gelten, um eine möglichst freie Gesellschaft zu verwirklichen? Diese Frage beleuchtet eine offene Gesprächsreihe der Pfarrerinnen Dr. Beate Schmidtgen und Miranda de Schepper in der Ausstellung „Der Ruf nach Freiheit Revolution 1848/49 und heute“.
Veranstalter: Evangelische Erwachsenenbildung Hochrhein-Markgräflerland

Sonntag 19. Mai 2024, 11 – 18 Uhr
Ausstellungsende ‚Der Ruf nach Freiheit‘ mit Finissage am Internationalen Museumstag
Themenführungen in der Sonderausstellung:
11:15 Uhr: ‚Die historischen revolutionären Ereignisse in der Region‘ mit Harald Ziegler
14:30 Uhr: ‚Revolution 1848/49… und heute?‘ mit Selina Thomann
16 Uhr: ‚Revolution 1848/49 in europäischer Perspektive‘ mit Jan Merk
Ab 17 Uhr Sektempfang zum Ausstellungsabschluss.
Eintritt frei

Sonntag 19. Mai 2024, 18 Uhr
Konzertabend zum Ausstellungsende: Von der Freiheit zu singen
Lieder Texte und Geschichten über die Freiheit zum Abschluss der Sonderausstellung 'Der Ruf nach Freiheit - Revolution 1848/49 und heute' im Dreiländermuseum.
Mit dem Vokalensemble der Städtischen Musikschule Lörrach im Hebelsaal.
Leitung, Konzeption und Inszenierung: Susanne Hagen, Ursula Riether, Gabriel Pörtner, Max Schaffenberger.
Mit Pause.
Eintritt: 22,- / ermäßigt 17,- €, Vorverkauf im Dreiländermuseum

Diese und alle weiteren Museumstermine sind im Veranstaltungskalender online tagesaktuell abrufbar.
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Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 29. April bis 5. Mai
(Kalenderwoche 18)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.freiburg.de/museen-tickets. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass sowie mit dem Museums-PASS-Musées ist frei.

Augustinermuseum

Cello und Cello: Kammerkonzert mit Mitgliedern des SWRSymphonieorchesters
Am Freitag, 3. Mai, um 20 Uhr erwartet das Publikum bei einem Konzert mit Mitgliedern des SWR-Symphonieorchesters Kammermusik im besonderen Ambiente der Skulpturenhalle des Augustinermuseums am Augustinerplatz: Frank-Michael Guthmann und Markus Tillier spielen am Cello Werke von Johann Sebastian Bach, David Popper und Morton Feldman. Die Tickets kosten 10 Euro, ermäßigt 8 Euro und sind an der Museumskasse und im Online-Shop im Vorverkauf sowie an der Abendkasse erhältlich. Eine Sitzplatzreservierung ist nicht möglich.

Museum für Neue Kunst

Workshop: Klangkabinett
Zwei Studentinnen der Pädagogischen Hochschule Freiburg laden am Sonntag, 5. Mai, um 11 Uhr zu einem Workshop im Klangkabinett der Ausstellung „anders hören“ im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, ein. Die Teilnehmenden verwandeln Alltagsgegenstände in experimentelle Instrumente und versuchen, bildhafte Ausdrucksformen für das Gehörte zu finden und auf Papier zu übertragen. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Matinee: Fit und gesund mit Paleo?
Bei einer Matinee am Sonntag, 5. Mai, von 11 bis 13 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, nimmt die Expertin Mailin Bretz die Besuchenden mit in die Küche vor mehr als zwei Millionen Jahren. Sie erläutert das Prinzip der „Paleo Diät“, die sich mit den Ernährungsformen der Steinzeitmenschen beschäftigt. Musikalisch begleitet wird die Matinee vom Jazzduo Serhii Danych und Diana Brkovic mit Gesang und Gitarre. Die Teilnahme kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es im OnlineShop.

Museum für Stadtgeschichte

Kurzgeschichte(n): Wentzingers vier Jahreszeiten
Um die überlebensgroßen Skulpturen der vier Jahreszeiten von Johann Christian Wentzinger geht es bei einer Führung am Freitag, 3. Mai, um 12.30 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30. Der Maler, Bildhauer und Architekt fertigte sie auf dem Höhepunkt seiner Schaffensphase für den Garten von Schloss Ebnet an. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
 
 

Jubiläumsfest: 30 Jahre Museum für Stadtgeschichte Freiburg
Foto: Axel Killian (c) Stadt Freiburg
 
Jubiläumsfest: 30 Jahre Museum für Stadtgeschichte Freiburg
Freier Eintritt für alle

Das Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, feiert seinen 30. Geburtstag. Große und kleine Freiburg-Fans begeben sich am Sonntag, 28. April, von 10 bis 17 Uhr auf Zeitreisen durch 900 Jahre Lokalgeschichte und begegnen dabei wichtigen Persönlichkeiten und Ereignissen. Der Eintritt ist für alle Besuchenden frei.

Familien mit Kindern ab fünf Jahren sind eingeladen, bei Führungen auf den Spuren von Rittern und Edeldamen zu wandeln oder die mittelalterliche Baustelle zu erkunden. Inmitten der Sandsteinskulpturen „Vier Jahreszeiten“ des Künstlers und früheren Hausherrn Johann Christian Wentzinger können alle Besuchenden im Innenhof ihre Kreativität ausleben und sich ein Schatzkästchen gestalten. Auch für das leibliche Wohl gesorgt: Mit heißen Getränken und Gebäck können sich Groß und Klein an einer mobilen Kaffeebar zwischendurch stärken.

Das Programm im Überblick:

11 bis 16 Uhr: Mitmachaktion Gestalten von Schatzkästchen im Innenhof
10.30 bis 11 Uhr: Familienführung: „Achtung, mittelalterliche Baustelle!“
11 bis 12 Uhr: Führung: „Vom Künstlerhaus zum Museum“ mit Peter Kalchthale
12.30 bis 13 Uhr: Familienführung: „Ritter, Burg und Rappenpfennig“
13.30 bis 14 Uhr: Führung „Von der Burg zur freien Stadt Freiburg!“
14.30 bis 15 Uhr: Familienführung: „Achtung, mittelalterliche Baustelle!“
15.30 bis 16 Uhr: Führung: „Festungsbaumeister Vauban“

Jutta Götzmann, Leitende Direktorin der Städtischen Museen Freiburg, hebt hervor: „Ich freue mich, dass wir mit einem bunten Familienfest den 30. Gründungstag des Museums für Stadtgeschichte im Wentzingerhaus feiern. Mit seiner schönen Lage am Münsterplatz und seinem breiten Vermittlungsangebot ist es gerade für ein junges Publikum und Familien attraktiv. Bis zur Eröffnung des dritten Bauabschnitts Ende 2025 zieht die Stadtgeschichte ins Augustinermuseum um. Dort wird sie künftig über Medien und Hands-on-Stationen niedrigschwellig und zeitgemäß präsentiert. Beispielsweise werden erstmals die sechs Druckplatten des sogenannten Sickinger Plans, einer Vogelschauansicht Freiburgs von 1589, ausgestellt. Eine interaktive Medienstation vermittelt Hintergrundinformationen.“ Alle Informationen gibt es auch unter www.freiburg.de/30jahrestadtgeschichte.

Zur Geschichte:

Das Museum für Stadtgeschichte hat seinen Sitz in einem der bedeutendsten Baudenkmäler Freiburgs: Das Haus „Zum Schönen Eck“ hat sich der Maler, Bildhauer, Architekt und Stifter Johann Christian Wentzinger (1710–1797) im Jahr 1761 als Wohn- und Atelierhaus bauen lassen. Die aufwändige Fassade und das anspruchsvolle Treppenhaus sind ein Höhepunkt spätbarocker Architektur. Das auch als „Wentzingerhaus“ bekannte Gebäude in der Südostecke des Münsterplatzes kam 1905 in den Besitz der Stadt und nahm 1927 die Gemäldegalerie des Augustinermuseums auf. Als eines von wenigen Häusern am Münsterplatz blieb es 1944 von den Bomben verschont und beherbergte von 1946 bis 1983 die Staatliche Musikhochschule. Die Adelhausenstiftung, in deren Besitz es 1988 überging, ließ das Wentzingerhaus bis 1993 umfassend für das neu gegründete Museum für Stadtgeschichte instand setzen. Es wurde 1994 eröffnet.

zum Bild oben:
Modell der mittelalterlichen Münsterbaustelle
Foto: Axel Killian (c) Stadt Freiburg
 
 

Biografie über Ludwig Marum
Sozialdemokrat Ludwig Marum. © Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS III 1927
 
Biografie über Ludwig Marum
"Ludwig Marum. Ein Sozialdemokrat jüdischer Herkunft und sein Weg in der Weimarer Republik"

Am Donnerstag, 25. April, um 18:30 Uhr stellt Dr. Monika Pohl im Stadtmuseum Karlsruhe im Prinz-Max-Palais nach einem Grußwort von Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup ihr neues Buch "Ludwig Marum. Ein Sozialdemokrat jüdischer Herkunft und sein Weg in der Weimarer Republik" vor. Der Eintritt ist frei.

Nach dem Ende der Monarchie 1918 gehörte der Karlsruher Sozialdemokrat Ludwig Marum zu den bedeutendsten Politikern Badens. Dort wirkte er in einflussreicher Position und leistete einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der ersten deutschen Republik. Von 1928 bis 1933 war er Abgeordneter im Deutschen Reichstag, wo er sich als Rechtsexperte profilierte.

1933 von den Nationalsozialisten inhaftiert, wurde Ludwig Marum 1934 von ihnen im Konzentrationslager Kislau ermordet.

Mit diesem Band vollendet Monika Pohl ihre dreibändige Ludwig-Marum-Biografie.
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